Lucy Klingler kämpfte sich durch trotz Erkrankung. Bildquelle: Frank Seiter
SG Kappelwindeck/Steinbach jubelt am Rasthof
3. Liga Süd Damen

Gegen die Reserve des Erstligisten TuS Metzingen wollten die Drittliga-Handballerinnen den bis dato fehlenden Punkt zum Klassenerhalt eintüten. Das gelang nicht, man verlor mit 25:29. Jubeln durften die SG-Spielerinnen später aber trotzdem.

Dier Druck war bei etlichen Spielerinnen zu spüren, als man in der Anfangsphase vogelwild spielte und den Start deutlich übermotiviert anging. Bis zu Minute zehn ging es recht temporeich aber auch zerfahren hin und her und Lorena Vierling musste bereits durch einen Regelfehler die zweite Zeitstrafe hinnehmen, was den personellen Einsatz einer erneut dezimierten SG-Truppe nochmals schwieriger machte, zumal Lucy Klingler bis am Vortag erkrankt, die ganze Woche über passen musste und dennoch auf der Bank ihren Platz einnahm.

Trotzdem hielt man gegen die jungen Gastgeberinnen, die größtenteils dem Perspektivkader der ersten Mannschaft angehören, recht gut dagegen, wobei besonders Torhüterin Ina Rahner sehr gut in die Partie startete. Bis zum 7:7 blieb das Spiel immer sehr eng, bevor die erneut stark agierende Desiree Kolasinac im Verbund mit Lilith Klein und Lisa Schipper immer wieder für eine Gästeführung sorgten (12:14/26. Minute), die bis zum Pausenstand zum 14:15 auch anhielt.

Auch nach dem Wechsel wogte die Partie mit knappen Spielständen immer hin und her, wobei man nach und nach leider in der Defensive etwas nachließ und auch im Angriff gegen die massive und groß gewachsene 6:0 Abwehr nicht mehr die richtigen Mittel und Entscheidungen fand. Nach dem 20:20 in der 39. Minute musste man die Gastgeber erstmals auf zwei Tore wegziehen lassen und nach einer dreifachen Unterzahl zog die HSG dann plötzlich mit 26:21 vermeintlich vorentscheidend davon. Dennoch brachten Treffer der reaktivierten und unermüdlich kämpfenden Franziska Manz, Marleen Kern und Desiree Kolasinac das SG-Team beim 27:25 noch einmal auf Schlagdistanz (58. Minute), bevor man dann allerdings zwei entscheidende Angriffe vergab und dem Gegner einen etwas zu hohen Heimsieg bescherte.

Lediglich 10 Treffer in Halbzeit zwei und einige Spielerinnen mit deutlicher ,,Ladehemmung" an diesem vorentscheidenden Tag, waren letztlich die Ursache für eine Niederlage die vermeidbar gewesen wäre.

Letztlich versöhnte dann allerdings der Live-Ticker der 3.Liga auf der Heimfahrt den SG-Tross auf der A8, als man gespannt die Partie des einzig verbliebenen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt verfolgte. Als feststand, dass der charakterstarke SV Allensbach die Auswärtspartie in Schutterwald gegen den starken Aufsteiger um Nadja Kaufmann (16 Treffer) nicht zum Schaulaufen erklärte, sondern mit einer starken Vorstellung den TuS zuhause besiegte, fand der sponte gemeinsame Jubel der drei Kleinbusse auf dem Rasthof kaum ein Halten. Somit wurde finale Zitterpartie am letzten Spieltag zuhause gegen den TV Haunstetten (Samstag, 16 Uhr, Neue Halle Bühl) vermieden und man kann sich nach sechs Jahren 3. Liga auf eine weitere Saison in der dann auf 36 Teams reduzierten Klasse deutschlandweit freuen.

HSG Stuttgart/Metzingen - SG Steinbach/Kappelwindeck 29:25 (14:15)

Kappelwindeck/Steinbach: Rahner, Strack; Manz 3, Klingler 2/2, Aliu, Kolasinac 9, Kern 2, Hildebrand, Klein 4, Lorenz, Schipper 5, Riedl, Vierling

3. Liga Süd Damen 
SG Kappelwindeck/Steinbach jubelt am Rasthof
Lucy Klingler kämpfte sich durch trotz Erkrankung. Bildquelle Frank Seiter

Gegen die Reserve des Erstligisten TuS Metzingen wollten die Drittliga-Handballerinnen den bis dato fehlenden Punkt zum Klassenerhalt eintüten. Das gelang nicht, man verlor mit 25:29. Jubeln durften die SG-Spielerinnen später aber trotzdem.

Dier Druck war bei etlichen Spielerinnen zu spüren, als man in der Anfangsphase vogelwild spielte und den Start deutlich übermotiviert anging. Bis zu Minute zehn ging es recht temporeich aber auch zerfahren hin und her und Lorena Vierling musste bereits durch einen Regelfehler die zweite Zeitstrafe hinnehmen, was den personellen Einsatz einer erneut dezimierten SG-Truppe nochmals schwieriger machte, zumal Lucy Klingler bis am Vortag erkrankt, die ganze Woche über passen musste und dennoch auf der Bank ihren Platz einnahm.

Trotzdem hielt man gegen die jungen Gastgeberinnen, die größtenteils dem Perspektivkader der ersten Mannschaft angehören, recht gut dagegen, wobei besonders Torhüterin Ina Rahner sehr gut in die Partie startete. Bis zum 7:7 blieb das Spiel immer sehr eng, bevor die erneut stark agierende Desiree Kolasinac im Verbund mit Lilith Klein und Lisa Schipper immer wieder für eine Gästeführung sorgten (12:14/26. Minute), die bis zum Pausenstand zum 14:15 auch anhielt.

Auch nach dem Wechsel wogte die Partie mit knappen Spielständen immer hin und her, wobei man nach und nach leider in der Defensive etwas nachließ und auch im Angriff gegen die massive und groß gewachsene 6:0 Abwehr nicht mehr die richtigen Mittel und Entscheidungen fand. Nach dem 20:20 in der 39. Minute musste man die Gastgeber erstmals auf zwei Tore wegziehen lassen und nach einer dreifachen Unterzahl zog die HSG dann plötzlich mit 26:21 vermeintlich vorentscheidend davon. Dennoch brachten Treffer der reaktivierten und unermüdlich kämpfenden Franziska Manz, Marleen Kern und Desiree Kolasinac das SG-Team beim 27:25 noch einmal auf Schlagdistanz (58. Minute), bevor man dann allerdings zwei entscheidende Angriffe vergab und dem Gegner einen etwas zu hohen Heimsieg bescherte.

Lediglich 10 Treffer in Halbzeit zwei und einige Spielerinnen mit deutlicher ,,Ladehemmung" an diesem vorentscheidenden Tag, waren letztlich die Ursache für eine Niederlage die vermeidbar gewesen wäre.

Letztlich versöhnte dann allerdings der Live-Ticker der 3.Liga auf der Heimfahrt den SG-Tross auf der A8, als man gespannt die Partie des einzig verbliebenen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt verfolgte. Als feststand, dass der charakterstarke SV Allensbach die Auswärtspartie in Schutterwald gegen den starken Aufsteiger um Nadja Kaufmann (16 Treffer) nicht zum Schaulaufen erklärte, sondern mit einer starken Vorstellung den TuS zuhause besiegte, fand der sponte gemeinsame Jubel der drei Kleinbusse auf dem Rasthof kaum ein Halten. Somit wurde finale Zitterpartie am letzten Spieltag zuhause gegen den TV Haunstetten (Samstag, 16 Uhr, Neue Halle Bühl) vermieden und man kann sich nach sechs Jahren 3. Liga auf eine weitere Saison in der dann auf 36 Teams reduzierten Klasse deutschlandweit freuen.

HSG Stuttgart/Metzingen - SG Steinbach/Kappelwindeck 29:25 (14:15)

Kappelwindeck/Steinbach: Rahner, Strack; Manz 3, Klingler 2/2, Aliu, Kolasinac 9, Kern 2, Hildebrand, Klein 4, Lorenz, Schipper 5, Riedl, Vierling